Meine freien Tage genießen :)

Von Freitagabend bis einschließlich Dienstag (also morgen) haben Rita und ich (völlig verdient) frei :D
Wir haben einfach super viel Zeit damit verbracht auf dem Bett zu relaxen (Ritas Bett ist mein neues Zuhause, weil es nicht so cool ist die ganze Zeit allein in meinem Zimmer zu sein und Ritas Bett ist riesig :D).
Wir waren am Sonntag auch endlich mal wieder in der Kirche ;)
Den Sonntagnachmittag waren Rita und ich drei Stunden, mit dem Hund von welchen die hier im Camp arbeiten, spazieren und haben viele Fotos gemacht :D

Mir gehts super hier :) *Daumen.hoch*

Das ist der Hund :D Er ist ein unglaubliches Energiebündel, aber total liebenswert :)
Obwohl er uns überhaupt nicht kennt, freut er sich mega wenn er einen sieht
und man Zeit mit ihm verbringt, weil er überhaupt nicht gern alleine ist :D

Die Bäume fangen langsam an ihre Farbe zu ändern...
Einfach wunderschön :)

Mit Rita mal wieder nur am Blödsinn machen :D

Und noch mehr Blödsinn :D
(Ja wir sind tatsächlich auf den Turm geklettert, obwohl er eigentlich gesperrt ist, weil er nur im Sommer, wenn Life Guards dabei sind, geöffnet wird :D)

Nachdem ich bewiesen habe, dass ich einen sog. Wet Exit hinkriege, darf ich jetzt auch Kajak fahren :)

(Wet Exit heißt, dass ich es schaffe aus dem Kajak zu kommen, falls es umkippt ;))

"Boah macht Rita jetzt tatsächlich schon wieder Fotos?" :D

"Wie mache ich das jetzt am Besten ohne nass zu werden?" :D

Erste Hilfe Kurs

Ich hab ganz vergessen euch zu berichten, dass wir einen offiziellen Erste-Hilfe Kurs hatten, bei dem wir ein Zertifikat bekommen haben (bzw. es hoffentlich noch zugeschickt bekommen :D).
Ich habe so einiges gelernt, was ich lieber gar nicht wüsste und was ich hoffentlich nie anwenden muss, aber immerhin weiß ich jetzt in der Theorie wie ich Menschen retten kann :D

CPR üben...
Ja wir haben es mit Humor genommen und uns gegenseitig etwas gequält, indem wir wirklich etwas "gepumpt" haben :D Aber wir haben auch schön brav versucht eine ernsthafte Situation zu simulieren (soweit das eben möglich ist)

High Ropes Training :)

Dieses Wochenende war ausnahmsweise keine Gruppe da, deshalb kam dann eine Frau von einer Organisation namens adventure works, die uns drei Tage lang in High Ropes und alles drumherum trainiert hat.
Am Ende haben wir eine schriftliche und eine praktische Prüfung gehabt.
Da ich beides sehr erfolgreich bestanden hab, hab ich jetzt irgendein offizielles Zertifikat, dass ich als Instructor in einem Hochseilgarten u.ä. arbeiten darf, was ziemlich cool ist :)

Hier ein paar Bilder von unserem Training:

Ja so hoch oben waren wir ziemlich oft :D

Ein Teil unseres Trainings war zu lernen wie man alleine hochklettern kann also ohne dass man von unten gesichert wird, sondern man sichert sich selber immer :)
Und oben macht man sich dann so fest, dass man beide Hände frei hätte zum arbeiten (eine sog. Working Station) ;)

Kurz Relaxen bevors wieder runtergeht :D

Auch wenn es auf den Bildern vielleicht nicht so aussieht, aber das Wetter dieses Wochenende war leider sehr unangehm...
Häufig Regen und um die 10°C
Die Bilder sind immer in den Regenpausen entstanden, wenn vielleicht sogar mal kurz die Sonne rausgekommen ist :)

Ja meine Kamera wird weiterhin gerne mal missbraucht...

...& wenn ich Bilder anschaue ist es immer wieder eine neue Überraschung von wem ich dieses Mal so alles eine wunderschönen Grimasse als Schnappschuss habe :D

Statt Grimasse geht auch mal ein (noch längerer) Bart :D

Meine Hände nach vier Tagen draußen im Matsch klettern und sichern... :D
Ich hab sie immer noch nicht wieder komplett sauber bekommen und meine Haut ist an den Händen extrem rau und ein Großteil meiner Nägel ist eingerissen, aber wen juckt das hier schon :D

Was ich gerade so mach :)

Zur Zeit haben wir extrem viele/große Gruppen, die immer für je zwei Nächte kommen.
Das sind immer Schulklassen und wir machen das komplette Programm für die Schulgruppen :)
Das heißt ich bekomme für die drei Tage eine Kleingruppe von durchschnittlich 15 Kindern/Jugendlichen, die ich dann durch alle möglichen Outdoor-Aktivitäten leite :)

Es macht super mega viel Spaß, aber ist auch sehr anstrengend weil wir rund um die Uhr mit den Gruppen Programm machen und deshalb sehr viel arbeiten.
Bis jetzt macht es mir aber nicht wirklich was aus, dass ich kaum frei habe, weil es einfach Spaß macht :)

Aber lassen wir lieber Bilder sprechen:

Wilderness Skills: Ein Programmpunkt den wir oft mit Gruppen machen.
Das heißt man läuft in den Wald und bringt ihnen etwas bei wie man in der Wildnis überleben könnte.
Dazu gehört das wir im Wald eine Feuerstelle bauen und ein Feuer machen nur aus Naturmaterialien...
(Das einzige was wir mitbringen sind Streichhölzer :D)
Über dem Feuer wird dann Hot Chocolate oder Marshmellows gemacht.
Damit wir dass dann mit den Gruppen auch gut hinkriegen haben Rita und ich mal das sog. No Trace Fire machen geübt...
Das heißt man baut eine Feuerstelle und hinterlässte hinterher möglichst alles exakt so wie es zu Beginn war, sodass man nicht sieht dass dort mal ein Feuer gemacht wurde :D

Es klappt eigentlich schon ganz gut wie man sieht ;)

An unserem ersten und bisher einzigen komplett freien Tag sind Rita und ich mit dem Fahrrad zu einem 10 Kilometer entfernten Camp gefahren, indem auch vier Deutsche mit der Liebenzeller Mission sind und wir haben sie dort besucht :)

Dabei haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen bekommen :)

Momentan ist eine Gruppe mit 140 Asiaten da, die alle so in Klasse 9-12 sind und nur hier nach Kanada kommen, um ihren Schulabschluss hierzumachen und dann auch hier zu studieren, um dann in ihrem Heimatland einen angeseheneren Abschluss zu haben.

Da sie größtenteils noch nicht lange in Kanada sind und teilweisen kaum Englisch können, ist die Verständigung sehr interessant :D

Mein Zimmer :)

Es war super cool als wir vor einer guten Woche in unsere endgültiges "Appartement"umziehen durften. Endlich konnte ich alle meine Taschen auspacken und mich einrichten :)

In unserem Mädels-Appartement sind Ashlyn (die Kanadierin), Rita und ich.

Besonders toll ist dass wir alle unser eigenes Zimmer haben, dann haben wir hier ein gemeinsames Bad, eine Küche und ein riesen Wohnzimmerbereich :) (y)

Außerdem ist unser Zimmer perfekt über der Küche und der Dining Hall, das heißt wir müssen nicht wie die Jungs morgens erstmal 10 Minuten durch den Wald zum Frühstück laufen :) (y)

Hier mal ein paar Eindrücke von meinem Zimmer:

Wie man sieht habe ich schon viele Bilder usw. aufgehängt und ich mag mein Zimmer :)

Bevor wir einziehen konnten musste erstmal alles gründlichst geputzt werden...
Besonders das Bad war extrem unangenehm dreckig, aber Gott sei Dank hat Rita der kleine Putzfreak alles wieder zum Blinken gebracht und ich fühl mich jetzt richtig wohl hier in unserm Appartment :)

Mit meiner "Bettdecke" bin ich noch nicht so glücklich... Ich hätte so gerne einen richtigen deutschen Bettdeckenbezug.
Mal sehen wie ich das Problem noch lösen kann :D

Mein "Kleiderschrank hinter meinem Bett

Mein Regal das ich mir aus dem Wohnzimmer geklaut habe und meine Kommode :D

Mein minikleiner Schreibtisch :)

Die ersten Herausforderungen gemeistert :D

In den acht Tagen, die ich jetzt im Camp bin, hab ich schon viel erlebt :)

Gestern und heute hatte ich zum ersten Mal eine Gruppe von 10 Neuntklässlern, mit denen ich hauptsächlich Teambuiling-Spiele und Ähnliches gemacht hab :D

Ich möchte aber lieber Bilder sprechen lassen ;)

Alle Outdoor-Aktivitäten, die ihr hier seht, habe ich im Rahmen unserer Vorbereitungswoche selber gemacht und dabei erklärt bekommen, wie man das mit Kindern machen würden :D
Ich arbeite oder lerne neue Sachen von ca. 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends ohne wirkliche Pausen. Das ist sehr anstrengend, aber ich hab mich schneller dran gewöhnt als erwartet und es macht unglaublich Spaß :)

Gottesdienst :) Sehr modern alles und teilweise ungewohnt aber cool :)

Die Yukon Hall :)
Unten ist ein Saal mit einem Sofabereich, in dem wir oft unsere Theoriestunden haben :D
Oben werden die Jungs für dieses Jahr schlafen :)

Die Dining Hall :)
Wir Mädels haben ganz zentral ein Appartment über der Großküche und der Dininghall :)
Ich freu mich schon riesig, wenn wir die nächsten Tage dort einziehen dürfen ;)

Die anderen beiden Mädels, die hier an LEAD teilnehmen :)
Vorne Rita, die auch aus Deutschland über die Liebenzeller Mission  hierhergekommen ist :)
Und hinten Ashlyn eine Kanadierin

Einer der wunderschönen Seen, an dem unser Camp liegt :)

So tolles Wetter :)

Links: Kara, die die Leiterin von LEAD ist :) Sie ist super lieb und cool ;D
Neben ihr: J.K., der für 2 Monate hier mitarbeitet. Mit ihm und Andrew machen Rita und ich immer Blödsinn :D

Die 10 Minuten Pause morgens nach der Bibelarbeit sinnvoll nutzen :D

Orientierungslauf: Erst mit GPS wie Geocaching...

...danach ganz traditionell mit Kompass und Karte :D

Bogenschießen :)

"Ohhhh, wo ist denn der Pfeil gelandet!" :O :D

Moutain Biking: Das hier ist die Hütte, in der alle Fahrräder aufbewahrt werden :D
Rita und ich haben uns auch gleich ein paar Verletzungen geholt (hauptsächlich viele blaue Flecken und geschwollene Schienbeine, weil die Trails hier sind nicht ohne vor allem wenn man noch nie so was gemacht hat :D

Kanu fahren und ein umgestürztes Boot plus seine Insassen (normalerweise zwei Kinder, in diesem Fall wir :D) retten haben wir auch schon geübt... Die Bilder davon folgen hoffentlich noch :D

Mit diesem sogenanntem Gator dürfen wir hier übers Gelände flitzen :D (y)

Putzen, putzen und nochmal putzen...
Eine Gruppe bleibt hier im Durchschnitt 3 Tage und nach jeder Gruppe müssen wir alle Zimmer inklusive Bad putzen...
Allein in der Woche jetzt habe ich schon unglaublich viel geputzt, aber selbst das macht irgendwie Spaß :D

Climbing Wall :)

Ja ich habs tatsächlich über die schwierigste Route ganz nach oben geschafft... (mit etwas Cheating aber was solls :D:D)

Meine Kamera wird des Öfteren missbraucht... :D
Links ist Andrew, einer der Leiter unseres Outdoor Teams :)

Die süße Tochter von Andrew :)

Rita und ich klauen uns die Kleine manchmal, wenn wir jemanden brauchen, der uns ganz wundervoll anstrahlt :D

Building a Campfire für die erste Gruppe des neuen Schuljahres (ca. 130 Schüler + Lehrer)
Das ist mein Team für dieses Jahr (zumindest vorerst da noch der ein oder andre dazustoßen wird :D)

Jedes Jahr, wenn das neue Team seine erste Gruppe hat, erzählt Andrew nachts am Lagerfeuer eine Geschichte. Immer wenn der eigene Name in dieser Geschichte vorkommt, muss man machen was Andrew sagt :D Es war extrem viel Spaß und Rita und ich mussten völlig unvorbereitet mit Klamotten vom Steg in den See springen :D 

Rückfahrt vom Lagerfeuer zu unserer Unterkunft nach dem Sprung in den See:
Wir durften auch der Ladefläche des Pick Ups mitfahren, damit wir die zwei Kilometer nicht laufen müssen :D